Bundestagswahl 2013 - Denkzettelwahl / Protestwahl: Atomparteien CDU, CSU & FDP abwählen!


Veröffentlicht am 06.09.2010 in der Kategorie Atomkraft von Axel Mayer

Bundestagswahl 2013 - Denkzettelwahl / Protestwahl: Atomparteien CDU, CSU & FDP abwählen!



Im Jahr 2013 wird der Deutsche Bundestag gewählt.


Bundestagswahl 2013 - Denkzettelwahl - Protestwahl



Gerade auch im Bundestag sitzen die E.ON, RWE; Vattenfall & EnBW-Atomlobbyisten in den Atomparteien CDU, CSU und FDP. Auch in anderen Parteien soll es Einzelexemplare dieser Spezies geben. Die Wahlen 2013 sind eine gute Chance die Atomlobbyisten und Laufzeitverlängerer demokratisch "loszuwerden".

Auch die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sollten zur Denkzettelwahl werden!


Die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke ist eine Gefahrzeitverlängerung
und ein gezielter und lange geplanter Betrug der Atomkonzerne und Atomparteien. Die schwarz-gelbe Atomkoalition hat am 28.10.2010 die Forderung der Atomkonzerne EnBW, RWE, Vattenfall und E.ON erfüllt und und im Bundestag eine Verlängerung der Gefahrzeiten für die deutschen Atomkraftwerke durchgewunken. Der schon zuvor bekannt gewordene Geheimvertrag zwischen der CDU / CSU / FDP Regierung und den Atomkonzernen zeigt beinah mafiös anmutende, demokratiegefährdende Verstrickungen zwischen CDU / CSU / FDP und den Konzernen.

Die Bundesregierung verlängert die Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke um durchschnittlich 12 Jahre. Bleibt es bei dieser skandalösen Entscheidung, dann geht das letzte deutsche AKW frühestens 2040 vom Netz. Es ist zu erwarten, dass die AKW noch länger betrieben werden sollen und dies nach dem Prinzip der Salamitaktik durchgesetzt werden soll. Die Entscheidung bedeutet mehr Atommüllproduktion, mehr Kinderkrebs in der Umgebung von Atomkraftwerken und insbesondere mehr atomares Risiko durch überalterte Atomanlagen. Es bedeutet aber auch satte Profite für die Atomkonzerne auf Kosten der Allgemeinheit.
Der riskante Betrieb von Atomkraftwerken funktioniert nur in Ländern, in denen die politisch Verantwortlichen nicht damit rechnen müssen, im Falle eines schweren Unfalls zur Rechenschaft gezogen zu werden.

Ein politischer Wandel,
der berühmte "Change" den Präsident Obama durchsetzen wollte wäre in der Lobbyistenrepublik Deutschland absolut nötig. Doch gerade das Beispiel Obama zeigt, dass es nicht genügt zu regieren. Es gibt ein berühmtes Zitat, das vermutlich fälschlicherweise Kurt Tucholsky zugeschrieben wird, das aber dennoch die politische Realität mehr als treffend beschreibt:

Sie dachten, sie seien an der Macht, dabei waren sie nur an der Regierung.
Ein Regierungswechsel alleine genügt nicht um die Abschaltung der Krebs-Kraft-Werke, demokratischen Wandel, soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit zu erreichen, das hat gerade die letzte rot-grüne Bundesregierung deutlich gezeigt.


Die Atomindustrie und ihre Lobbyisten in den Parlamenten
wollen die alten Atomkraftwerke länger laufen lassen und dadurch gut verdienen. Langfristig sollen sehr wahrscheinlich auch neue AKW gebaut werden. Teure Werbeagenturen sorgen erfolgreich dafür, dass nur über "Randaspekte" dieser Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke in der Öffentlichkeit diskutiert wird.

Die beiden wichtigsten Aspekte, die mit der AKW-Laufzeitverlängerung verbundene zunehmende Gefahr katastrophaler Unfälle und die mit langen Laufzeiten verbundenen satten Gewinne der Energiekonzerne, fallen in dieser Debatte und der Medienberichterstattung zumeist unter den Tisch.


Die Nutzung der Atomenergie ist eine Gefahr für Mensch und Umwelt.
Umweltbelastend, krank machend und sogar tödlich sind die Folgen des Uranabbaus, der Urananreicherung und die Herstellung der Brennelemente. Im so genannten Normalbetrieb gibt jedes Atomkraftwerk krebserzeugende Radioaktivität an die Umwelt ab. Ein jederzeit möglicher schwerer Unfall oder Terroranschlag kann das Leben und die Gesundheit von hunderttausenden Menschen in Gefahr bringen und große Gebiete dauerhaft unbewohnbar machen. Atomkraftwerke und Atomwaffen sind "siamesische Zwillinge" und die "zivile" Nutzung der Atomenergie führt zur weltweiten Weiterverbreitung von Atomkraftwaffen. Noch problematischer und unsicherer als das Kernkraftwerk Grohnde sind die Wiederaufarbeitungsanlagen. Die Macht und der Einfluss der Atomkonzerne EnBW, RWE, E.ON, Vattenfall und Siemens auf die Politik sind undemokratisch. Mit einer vorgeschobenen Klimapropaganda versuchen sie von ihrer Mitverantwortung für den Klimawandel abzulenken. Der heute in Atomanlagen produzierte Atommüll muss eine Million Jahre sicher gelagert werden und gefährdet das Leben zukünftiger Generationen auf dieser Erde.










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Landtag, Wahl, Landtagswahl, AKW, KKW, Laufzeitverlängerung, 20. März, 2011, Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg,Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen