2024 / Organspende-Mangel: Problem & "einfache" Lösung / Abfrage und Registrierung beim Gang zum Passamt!
Veröffentlicht am 27.10.2024 von Axel Mayer
Organspende-Mangel: Problem & "einfache" Lösung /Abfrage und Registrierung beim Gang zum Passamt!
Ca. 8500 Menschen warten in Deutschland, häufig verzweifelt, auf eine Organspende. Aber nur wenige werden ein lebenswichtiges Organ bekommen und viele sterben. Im vergangenen Jahr haben weniger als 900 Menschen ein oder mehrere Organe gespendet. Deutschland hat nur peinliche zehn Organspenden pro eine Million Einwohner. In Spanien gibt es etwa 47 Spenden pro eine Million Einwohner. Ein gut gemachtes Transplantationsgesetz über die Einwilligung zur Organspende und gut ausgebildete Experten-Teams in den Krankenhäusern könnten nach spanischem Vorbild schnell dafür sorgen, dass genügend Organe problemlos, risikolos und kostengünstig zur Verfügung stehen. Seit vielen Jahren versagt die deutsche Politik aller Parteien bei dieser Überlebensfrage.
Eine gute Lösung wäre die Widerspruchslösung, die leider perfekt organisierte Widerstände auslöst.
Eine einfache Lösung wäre eine Abfrage und Registrierung beim Gang zum Passamt!
Jeder Mensch in Deutschland muss regelmäßig zu Passamt. Die Gültigkeitsdauer des Personalausweises beträgt für Antragsteller unter 24 Jahren 6 Jahre, ansonsten 10 Jahre. Es sollte einfach bei jeder Passverlängerung gefragt und registriert werden, wer Organe spendet und wer nicht.
Wer Ja zur Organspende sagt, kommt bei "Eigenbedarf" oben auf die Liste der Empfangenden, wer Nein sagt, rutscht nach hinten.
Dies würde die Zahl der Organspenden so massiv erhöhen, dass selbst die "Nein-Sagenden" dann besser gestellt wären, als beim aktuellen, unsäglichen Verfahren.
Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein
Nachtrag:
Die mächtige Pharmalobby hat kein Interesse an freiwilligen und vor allem kostenlosen Organspenden. Sie setzt auf teure und hochriskante Xenotransplantationen, auf Schweineherzen und Schweinenieren. Hier könnte sie wieder einmal satt profitieren.