Neue Zürcher Zeitung: böse Windenergie und gute Atomkraft?
Veröffentlicht am 07.12.2022 in der Kategorie Atomkraft
Neue Zürcher Zeitung: böse Windenergie und gute Atomkraft?
Die alten atomar-fossilen Energien haben einen schweren Stand. Sie sind riskant, umweltzerstörend und teuer. Doch sie haben ihre treuen Lobbyisten. Weltweit kämpften rechte und liberale Medien für die fossilen Energien und tragen damit Mitschuld an der Klimakatastrophe. Immer noch kämpfen Medien gemeinsam mit rechten Parteien, Klimawandelleugnern und industriegelenkten Bürgerinitiativen für die Gefahrzeitverlängerung alter AKW und für neue Atomkraftwerke.
Ein wichtiger Teil dieses Lobbykampfes ist die aggressive Bekämpfung der kostengünstigen und umweltfreundlichen Erneuerbaren Energien. In der Schweiz ist neben der rechten Weltwoche die wirtschaftsliberale Neue Zürcher Zeitung das lauteste „Werbeblatt“ der alten, mächtigen Seilschaften der Atomlobby.
Wenn die wirtschftsliberale NZZ schon kein Interesse an den Gefahren der Atomenergie zeigt, sollte sie doch zumindest die Sprache des Geldes verstehen.
Wie schlägt sich die Electricité de France-Aktie im langfristigen Vergleich?
In den vergangenen zehn Jahren hat Electricité de France 5% p.a. verloren und das Anlagerisiko ist mit einer Verlust-Ratio von 4,0 als hoch einzustufen.
Deshalb ist Electricité de France kein Champion, gehört also nicht zu den 100 laut Performance-Analyse erfolgreichsten und sichersten Werten der Welt, die in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt 18,8% jährlich gewonnen haben.
Quelle: boerse.de, abgerufen m 16.2.2022
Alte und neue Kampagnen gegen die Erneuerbaren Energien
Noch im Jahr 1993 behaupteten die vier großen deutschen Energieversorger und Atomkonzerne in einer Anzeige in der Zeit: „Regenerative Energien wie Sonne, Wasser oder Wind können auch langfristig nicht mehr als 4 % unseres Strombedarfs decken.“
Ökostrom deckte im Jahr 2020 fast die Hälfte des Stromverbrauchs ab. Den größten Beitrag dazu leisteten Windkraftanlagen – vor allem an Land. On- und Offshore-Anlagen kamen gemeinsam auf einen Anteil von 27,4 Prozent. Photovoltaik deckte 9,7 Prozent. Die übrigen 12,2 Prozent entfielen auf Biomasse, Wasserkraft und sonstige Erneuerbare.
Diese aggressiven frühen Kampagnen werden heute von der NZZ, der Murdoch- und Springer-Presse und alten-neuen atomar-fossilen Seilschaften fortgesetzt.
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- 3) Im Zweifel, gerade in Kriegszeiten, ist die -Allgemeine Erklärung der Menschenrechte- immer noch eine gute Quelle zur Orientierung.
Axel Mayer Mitwelt Stiftung Oberrhein
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