9/11 & der "Krieg gegen den Terror": 4,7 Millionen Opfer? Wie viele Opfer & Tote?
Veröffentlicht am 22.03.2024
9/11 und der Krieg gegen den Terror: 4,7(!) Millionen Opfer & Tote in Afghanistan, im Irak, Pakistan, Jemen, Somalia, den Philippinen, Libyen und Syrien?
Nach den mörderisch-verheerenden Anschlägen am 11. September 2001 in New York und Washington begannen die USA mit dem Angriff auf Afghanistan den sogenannten „Krieg gegen Terror“.
Zumindest mit der deutschen Beteiligung am verlorenen Afghanistan-Krieg war es zum Teil auch "unser Krieg".
Doch der stille, verdrängte Krieg gegen den Terror fand nicht nur in Afghanistan, sondern auch im Irak, Pakistan, Jemen, Somalia, den Philippinen, Libyen und Syrien statt.
Am 11. September 2001 wurden in den USA bei den vier verbrecherischen Terroranschlägen fast 3.000 Menschen getötet.
Doch wie viele Menschen starben durch den "War on Terror" seit 2001, einem Krieg, von dem wir so erschreckend wenig hören? Durch Zufall bin ich auf die Zahlen der amerikanischen Brown University gestoßen. Ziemlich verzweifelt suche ich seither nach serösen Quellen und kann die Zahlen immer noch nicht glauben.
Der "Krieg gegen den Terror" nach den Anschlägen von 9/11 wurden meist mit dem Einsatz für Demokratie und Menschenrechte begründet. Auf die Zahl der militärischen und zivilen Toten wurde kaum geschaut und in der freien Presse gibt es erschreckend geringes Interesse an diesen Zahlen. Es gibt Kriege, bei den wir fast über jedes einzelne Opfer informiert werden. Und es gibt Kriege, über die wir nicht informiert werde. Manchmal erinnert mich das ein wenig an den alten George Orwell.
- Wikipedia gibt (mit erschreckend alten Zahlen) eine Million Todesopfer an
- Das Bundeswehrjournal schreibt: "Die Gesamtzahl der Todesopfer der Kriege und Kriegshandlungen im Irak, in Afghanistan und in Pakistan wird von der Öffentlichkeit erheblich unterschätzt. Sie liegt bei weit über einer Million Toten. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die am 19. März zeitgleich in Berlin, Washington und Ottawa veröffentlicht wurde."
- Die renommierte amerikanische Brown University schreibt: "The U.S. post-9/11 wars in Iraq, Afghanistan, Yemen, Syria, and Pakistan have taken a tremendous human toll on those countries. As of September 2021, an estimated 432,093 civilians in these countries have died violent deaths as a result of the wars. As of May 2023, an estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones. The total death toll in these war zones could be at least 4.5-4.7 million and counting, though the precise mortality figure remains unknown. "At least 940,000 people have been killed by direct war violence in Iraq, Afghanistan, Syria, Yemen, and Pakistan." (Page updated as of August 2023) (maschinenübersetzt) „Die Kriege der USA nach dem 11. September im Irak, in Afghanistan, im Jemen, in Syrien und in Pakistan haben in diesen Ländern einen enormen menschlichen Tribut gefordert. Bis September 2021 sind schätzungsweise 432.093 Zivilisten in diesen Ländern durch einen gewaltsamen Tod gestorben.“ Bis Mai 2023 sind schätzungsweise 3,6 bis 3,8 Millionen Menschen indirekt in Kriegsgebieten nach dem 11. September gestorben. Die Gesamtzahl der Todesopfer in diesen Kriegsgebieten könnte mindestens 4,5 bis 4,7 Millionen betragen, Tendenz steigend, obwohl die genaue Sterblichkeitsrate angegeben ist. Die genaue Zahl bleibt unbekannt. „Mindestens 940.000 Menschen wurden durch direkte Kriegsgewalt im Irak, in Afghanistan, Syrien, Jemen und Pakistan getötet.“ (Stand August 2023)
Manchmal verzweifle ich an der Berichterstattung demokratischer Medien.
Axel Mayer
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- 3) Im Zweifel, gerade in Kriegszeiten, ist die -Allgemeine Erklärung der Menschenrechte- immer noch eine gute Quelle zur Orientierung.
Axel Mayer Mitwelt Stiftung Oberrhein
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