2024 / ENSI Kritik: Unkritische Atom-Lobby & das atomare Dorf der Schweiz (Das Eidgenössisches Nuklear-unSicherheitsinspektorat)


Veröffentlicht am 08.02.2024 in der Kategorie Atomkraft von Axel Mayer

ENSI Kritik: Das Eidgenössisches Nuklear-Sicherheitsinspektorat, unkritische Lobby & das atomare Dorf der Schweiz
Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat "kontrolliert"Beznau,Leibstadt, Gösgen, Würenlingen & die NAGRA



ENSI: Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) (französisch Inspection fédérale de la sécurité nucléaire) ist die Aufsichtsbehörde der Schweiz für die nukleare Sicherheit der kerntechnischen Anlagen. Das ENSI wird "überwacht" vom ENSI-Rat, einem vom Bundesrat gewählten und ihm direkt unterstellten unabhängigem Gremium. Sitz des ENSI ist Brugg im Kanton Aargau. Das ENSI ist ein wichtiger Bestandteil des "atomaren Dorfs" der Schweiz. Eines eng verwoben und verfilztes Lobby-Netzwerks von Atomindustrie, Politik, Verwaltung und Teilen der Medien, dem Schweizer Atomfilz.Quelle: /www.suedostschweiz.ch

ENSI: Atom & Asbest, DDT, Contergan, Klimawandel


In der Umweltgeschichte der letzten Jahrzehnte gab es immer wieder Fälle wo Menschen, Tiere und Umwelt durch umweltschädliche Produkte und Produktionsweisen massiv geschädigt wurden. Nicht nur bei Asbest, Contergan, Holzschutzgiften, Neonicotinoiden, DDT, Diesel und heute beim Klimawandel war und ist den Konzernen und Firmenleitungen die Folgen ihres Handelns frühzeitig bewusst gewesen. Aus Gründen der Habgier wurden die verheerenden Folgen, die Erkrankungen und Todesfälle aber ignoriert und mithilfe von PR, Werbeagenturen und „staatlichen Kontrollinstanzen“ heruntergespielt und verharmlost. Gerade beim Umweltgift Asbest hat dieses Zusammenspiel ein Verbot jahrelang verhindert und war mit Ursache für tausende zusätzlicher Tote und viele, viele schreckliche Erkrankungen.

Wenn es um das gezielte Herunterspielen der Atomgefahren geht, dann erinnert die Arbeit der „Kontrollorganisation“ ENSI stark an das Vorgehen ähnlicher Kontrolleure bei Asbest, Contergan, Holzschutzgiften, Neonicotinoiden und DDT. Es ist ein Problem, dass bei diesen gut organisierten, teilweise mörderischen Verzögerungen von notwendigen Verboten, die Täterinnen und Täter nie angemessen bestraft wurden. In den Jahren 2012 und 2013 hat der ENSI-Rat die PR-Agentur Hirzel.Neef.Schmid.Konsulenten für 50'000 Franken engagiert, um ihr Image zu verbessern.



ENSI Kritik: Wikipedia und die manipulative Macht der ENSI
Der massive und geschickte Einfluss der Schweizer Atomlobby zeigt sich auch im einseitig - unkritischen Wikipedia-Beitrag zur ENSI. Der teure und manipulative PR-Einsatz der "besten" Werbeagenturen und Manipulatoren der Welt zahlt sich hier aus.

Nuklearexperte ortet Filz zwischen BFE, Ensi und Nagra
Der Nuklearexperte Marcos Buser ist aus Protest aus der Eidg. Kommission für nukleare Sicherheit (KNS) ausgetreten. Er wirft dem Bundesamt für Energie (BFE), dem Eidg. Nuklearinspektorat (Ensi) und der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) Filz vor. Der Filz bestehe darin, dass die Mitglieder der verschiedenen Behörden und Stellen miteinander verbandelt seien und Informationen austauschten. «Der Kontrolleur ist Copain mit dem Kontrollierten», fasste Buser seine Kritik zusammen.



ENSI, Atommüll-Schweiz, Permokarbontrog & kein sicheres atomares Endlager im Opalinuston der Schweiz


Die Standortauswahl, für den besten aller schlechten Standorte eines atomaren Endlagers in der Schweiz spricht für eine gewisse Verzweiflung der AKW-Betreiber, der ENSI und der Nagra und verheißt nichts Gutes. Atommüll, der eine Million Jahre sicher verwahrt werden muss, braucht eine gute Geologie und nicht gute Worthülsen. Die Geologie (und sie alleine zählt!) spricht gegen den Standort Nördlich Lägern bei Hohentengen. Das atomare Endlager der Schweiz über einem Kohletrog? Wie soll die Sicherheit für eine Million Jahre bieten?


Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein

ENSI Kritik: Unkritische Atom-Lobby & das atomare Dorf der Schweiz (Das Eidgenössisches Nuklear-unSicherheitsinspektorat)







Mitwelt Stiftung Oberrhein: Warnungen und Hinweise zu diesen Seiten ...


  • 1) Die Internetseiten der Mitwelt Stiftung Oberrhein sind "altmodisch-textorientiert" und manchmal lang. Wir bieten keine modischen Infohäppchen, sondern wenden uns an die kleiner werdende Minderheit, die noch in der Lage ist, längere Texte zu lesen und zu erfassen.
  • 2) Wenn Sie hier "Die Wahrheit" suchen, werden Sie sie nicht finden. Es gibt sie nicht, "Die Wahrheit", sondern immer nur Annäherungen daran, Wahrheitsfragmente. Es wird Ihnen nichts übrigbleiben, als sich mit den "anderen Wahrheiten" auseinander zu setzen, um zu einer eigenen Meinung zu kommen. Verlassen Sie auch einmal den engen "Echoraum" der eigenen Meinung im Internet. Misstrauen Sie Wahrheitsverkündern, Ideologen, vom Krieg bestärkten Ewiggestrigen und Verschwörungstheoretikern. Haben Sie Mut, Ihren eigenen Verstand zu gebrauchen.
  • 3) Im Zweifel, gerade in Kriegszeiten, ist die -Allgemeine Erklärung der Menschenrechte- immer noch eine gute Quelle zur Orientierung.

Axel Mayer Mitwelt Stiftung Oberrhein
Mit Zorn und Zärtlichkeit auf Seiten von Mensch, Natur, Umwelt & Gerechtigkeit.


Getragen von der kleinen Hoffnung auf das vor uns liegende Zeitalter der Aufklärung (das nicht kommen wird wie die Morgenröte nach durchschlafner Nacht)



Sie wollen uns und unsere Arbeit unterstützen?


  • Sie können gerne spenden und unsere Beiträge über Ihre (un-)Sozialen Netzwerke weiter leiten.
  • Da wir von GOOGLE gerade "ein wenig" aussortiert werden, wären Links von Ihrer Homepage auf unsere Seiten eine große kostenlose Unterstützung.
  • Hier geht's zu unseren Newslettern.