Nuclear Pride Coalition & Kritik: "Ökomoderne" Schein-Ökos - Greenwash & perfekte Atompropaganda


Veröffentlicht am 07.09.2023 in der Kategorie Greenwash von Axel Mayer

Nuclear Pride Coalition: Nuclear Pride Coalition & Kritik: "Ökomoderne" Schein-Ökos - Greenwash & perfekte Atompropaganda



Aktueller Einschub:


Gerade im Abschalt-Jahr 2023 spielen die Atomlobbyisten (häufig lokal unterstützt von den Atomparteien FDP, CDU, CSU & AfD) wieder Umwelt- und Klimaschutzbewegung.

Die Durchsetzungsstrategien für Atomkraft haben sich geändert. Angeführt von Anna Veronika Wendland kämpfen atomar-fossile Tarnorganisationen für die Laufzeitverlängerung der deutschen AKW und gegen die kostengünstigen und umweltfreundlichen erneuerbaren Energien.

Mit Fakten für die Laufzeitverlängerung zu werben, ist nach Tschernobyl und Fukushima schwierig geworden.
Selbst die Ökonomie spricht seit einigen Jahren gegen die Atomkraft. Strom aus Wind und Sonne ist nicht nur umwelt- und menschenfreundlicher, sondern auch wesentlich kostengünstiger als Strom aus neuen AKW.
Erstaunlicherweise werben auch nicht mehr die alten deutschen Energiekonzerne für die Gefahrzeitverlängerung, denn diese können rechnen. Für die Laufzeitverlängerung werben aktuell die alten und neuen Atomparteien und die ihnen nahestehenden Medien, rechts-libertäre Seilschaften und die Netzwerke der Klimawandelleugner. Vor fünf Jahrzehnten fanden die inhaltlichen Auseinandersetzungen noch zwischen Konzernen und Umweltbewegung statt.
Heute tarnt sich die Atomlobby "scheinbar klimafreundlich" nach amerikanischem Greenscamming-Vorbild. Greenscamming ist eine PR-Technik, bei der umweltfreundlich klingende Namen und Bezeichnungen für Organisationen oder Produkte ausgewählt werden, die nicht umwelt- oder klimafreundlich sind. Eine häufig angewandte Greenscamming-Methode besteht z.B. darin, dass sich Anti-Umwelt-Organisationen klimafreundlich bzw. „grün“ klingende Namen geben, die ein Interesse am Umweltschutz suggerieren, um die Öffentlichkeit über ihre wahren Absichten und Motive zu täuschen.


["Luftballons, aufgemalte Blumen und Bäume, ein Eisbär-Maskottchen namens Melty, der auf das Schmelzen der Polkappen hinweisen soll: Man könnte meinen, man sei in eine grüne Umweltschutz-Demonstration geraten am Sonntag auf dem Marienplatz - schließlich heißt es ja seit einer Woche, München sei die neue deutsche grüne Hauptstadt. Und sie bezeichnen sich auch als Klimaschützer, die Leute, die diese seltsam anmutende Veranstaltung geplant haben, darunter Organisationen wie "Ecologists for Nuclear" und die Kleinstpartei "Partei der Humanisten". Ihr Ziel: die Rückkehr zur Kernenergie." beschreibt die Süddeutsche Zeitung am 21. Oktober 2018 eine Klein-Demo in München.

Was die Süddeutsche Zeitung eher ein wenig spöttisch beschreibt und was in wirtschaftsliberalen Blättern wie der Welt als echte Kundgebung beschrieben wird, war eigentlich ein hübsch aufgeführtes Theaterstück der Atomkonzerne. Gut organisierte Atomlobbyisten mit viel Geld spielen nicht nur in München Umweltbewegung, um damit langfristig tatsächlich auch industrienahe Bewegung zu erzeugen. Mit "»Stand up for nuclear«" wurde das Schauspiel 2019 fortgesetzt.

quote]Ökomoderne atomare Tarnorganisationen: Nuclear Pride Coalition, RePlanet, Stand up for nuclear, Mothers for Nuclear, Nuklearia, Ökomoderne, Partei der Humanisten

Ökomoderne / Ökooptimismus: Geld aus "fossilen Quellen".


Es lohnt sich, einen Blick darauf zu werfen, wer die sogenannte "Ökomoderne" tatsächlich finanziert. Eine dieser marktradikalen Organisationen ist RePlanet. Laut EU-Anmeldung stammen 94 % der zwei Millionen Euro von RePlanet pro Jahr von der Quadrature Climate Foundation. Dies wurde von Quadrature Capital gegründet, das 170 Millionen US-Dollar an Unternehmen für fossile Brennstoffe besitzt, darunter eine 24-Millionen-Dollar-Beteiligung an ConocoPhillips, dem multinationalen Ölriesen hinter dem umstrittenen Willow-Projekt, das in der Arktis bohren wird.
Quelle: https://electricalreview.co.uk/2023/10/10/who-finances-replanet/[/quote] .

Die internationale Atomlobby war nach den vielen Opfern der "zivilen" Nutzung der Atomkraft, nach Fukushima und Tschernobyl für kurze Zeit ein wenig in Deckung gegangen. Aufgegeben hat sie nicht. Das globale atomare Dorf, die alten mächtigen Seilschaften aus Konzernen, Lobbyisten und Atomparteien funktionieren noch. Es werden zwar viele alte AKW stillgelegt, doch in Diktaturen, Halbdiktaturen und in Ländern in denen der Markt nicht funktioniert, werden immer noch AKW gebaut. Darum wird auch 2018 intensiv für neue Atomkraftwerke geworben. Um die Bevölkerung nach Tschernobyl und Fukushima für ihre Interessen zu begeistern, ist AKW-Betreibern kein Preis zu hoch und keine Methode zuwider. In geschickt inszenierten Kampagnen verbreiten sie Halbwahrheiten, verschleiern Tatsachen oder rühmen Selbstverständlichkeiten.

Nuclear Pride, Michael Shellenberger & atomarer Greenwash
Was sich gegenüber den früheren Jahren geändert hat, sind die Durchsetzungs- und Propagandastrategien.
Die früheren Konflikte um Atomkraft, Umweltschutz und Klimaschutz wurden noch zwischen UmweltschützerInnen und Konzernen ausgetragen und leider denkt und agiert die Umweltbewegung auch heute noch in den alten Denk- und Konfliktmustern. Heute werden die Konflikte "ausgelagert". Vorfeldorganisationen der Atom- und Kohlekonzerne, Stiftungen und industrienahe Schein-Bürgerinitiativen wie Nuclear Pride engagieren sich scheinbar unabhängig für Atomkraft und Kohlekraftwerke und bekämpfen überall in Deutschland die umweltfreundlichen, zukunftsfähigen Energien.
"Getarnt als unabhängige Bürgerinitiative, verbreitet schon lange die Organisation "Bürger für Technik (BfT)", ein Lobbyverein der Energiewirtschaft Lobeshymnen über die Kernkraft. In der KTG engagieren sich Atomforscher und Ingenieure für die friedliche Nutzung der Kernenergie. Sie wird vom Deutschen Atomforum, der offiziellen Interessenvertretung der Kernkraftwerkbetreiber, finanziell unterstützt." schrieb die Zeit über die deutsche Schwester von Nuclear Pride.

Auch im AKW-Werbefilm "Thorium - Atomkraft ohne Risiko?" zeigen sich die geschickten Durchsetzungsstrategien. Nicht etwa Konzerne wollen neue AKW, sondern BürgerInnen und Bürgerinitiativen...

Wie formulierte Dr. Sebastian Schwark von der PR-Agentur Hill & Knowlton die neue Aufgabe für Unternehmen der Energiewirtschaft? "Die Kernfrage ist […] nicht, wie Protest zu vermeiden ist, sondern wie wir Protest managen können“.


Gerade auch superreiche amerikanische Lobbyisten, die mit viel Geld Herrn Trump zur Macht verholfen haben, haben ein massiv-erfolgreiches Interesse am Weiterbetrieb und Neubau von Atom- und Kohlekraftwerken, an der Leugnung des Klimawandels und der Bekämpfung zukunftsfähiger Energien.

Teurer Atomstrom durch Milliarden-Subvention
Die Finanzierung des neuen AKW in Hinkley Point C durch staatliche Förderungen ist ein Novum. Der Deal umfasst nicht nur eine Kreditgarantie in Höhe von mehr als 20 Milliarden Euro zur Absicherung der Baukosten. Kräftig zuzahlen will London auch während der geplanten 60-jährigen Betriebszeit. Garantiert wird ein mit elf Cent pro Kilowattstunde (kWh) vergleichsweise hoher Abnahmepreis für den in Hinkley Point C produzierten Atomstrom. Dies über 35 Jahre, plus Inflationsausgleich. Konservativ hochgerechnet mit einer Inflationsrate von zwei Prozent macht das eine Vergütung von 22 Cent pro kWh im letzten Förderjahr. Zum Vergleich: Eine große Photovoltaik-Anlage erhält in Deutschland über das Erneuerbare-Energien-Gesetz derzeit eine Vergütung von rund acht Cent pro kWh – 20 Jahre lang, ohne Inflationsausgleich.

"Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel
aber wegen des Klimawandels benötigen wir unbedingt die Laufzeitverlängerung von AKW und neue Kernkraftwerke." Dieser Satz erscheint Ihnen unlogisch? Aber schauen Sie sich einmal die UnterstützerInnen der klimaschützenden Nuclear Pride Coalition
an. Es sind die Kohlefreunde und Klimawandelleugner von EIKE, von der rechtsliberalen "Achse der Guten" und die AfD. Sie kämpfen mit der Leugnung des Klimawandels für Kohlekraftwerke und sie argumentieren mit dem Klimawandel um die Profite der Atomindustrie zu sichern.

Was Nuclear Pride gerne verschweigt:
Die Nutzung der Atomenergie ist nicht nur lebensbedrohend, sondern auch die teuerste Art von Klimaschutz. Die von der Atom- und Kohlelobby massiv bekämpften alternativen Energiequellen sind zwischenzeitlich viel kostengünstiger als der Strom aus gefährlichen AKW. Umweltforscher haben berechnet, dass sich durch Investitionen im Bereich Energieeinsparung mehr als die doppelte Menge an Kohlendioxid vermeiden lässt als bei vergleichbaren Investitionen in den Bau neuer AKW.

Der Atomlobbyist Michael Shellenberger wird nicht nur in der deutschen Öffentlichkeit und den Medien als "Umweltaktivist" dargestellt. Doch independentaustralia beschreibt das Wirken des atomaren Handlungsreisenden Michael Shellenbergers als "a radioactive wolf in green clothing: Dissecting the latest pro-nuclear spin" und auch Friends of the Earth Australia analysieren kritisch die gut finanzierte weltweite Lobbyarbeit. Eine solch kritische Analyse wünschen wir uns auch in den deutschen Medien. Ein ähnliches, fast identisches PR-Konzept verfolgen Atom- und Gentechnikkonzerne auch mit Patrick Moore.

Graswurzelbewegungen – Kunstprodukte der Atomlobby
"Ein echter PR-Kracher ist allerdings die Organisation «Mothers for Nuclear». Zaitz ist hier Mitbegründerin und versichert, dass sie sich aus reiner Besorgnis um die Umwelt engagieren würde und keineswegs, weil sie von der Atomindustrie bezahlt werde (sie arbeitet als leitende Ingenieurin im umstrittenen kalifornischen Atomkraftwerk Diablo Canyon).
Gruppen wie «Women in Nuclear» oder «Mothers for Nuclear» werden in den USA oft als Astroturf-Organisationen bezeichnet. Astroturf ist der englische Begriff für Kunstrasen – also einem Plastikprodukt, das von weitem aussieht wie Gras. Ähnlich verhält es sich mit Astroturf-Organisationen, die aussehen sollen, wie Graswurzelbewegungen, aber statt dessen sorgfältig orchestrierte Kunstprodukte der Atomlobby sind. Zaitz Gesicht taucht daher auch gleich bei einigen Astroturf-Organisationen auf – oft zusammen mit dem stilisierten Atommodell: mit Fingerfarben auf bunte Pappe gemalt, auf T-Shirts gedruckt, auf Aufklebern und in Holz gefräst wie ein hübsches Mandala."
Quelle und mehr Infos:/www.infosperber.ch


Nuclear Pride und neue, kleine "umweltfreundliche & grüne" Thorium-Atomkraftwerke
Neue, kleine Thorium-AKWsollen zukünftig überall auf der Welt gebaut werden. Aus dem alten, großen Druck- und Siedewasser-Reaktor würden unzählige Klein- und Kleinstreaktoren... Ein zentrales Risiko der vielen, neuen, kleinen Dual Fluid Reaktoren wird von Nuclear Pride gezielt ausgeklammert. In jedem dieser Mini-Reaktoren entsteht die Radioakivität vieler Hiroshima-Bomben. Ein Unfall oder ein Anschlag auf ein Kleinst-AKW könnte eine Stadt unbewohnbar machen.Viele kleine Reaktoren sind viele kleine, zwangsläufig schlecht gesicherte, potentielle Anschlagsziele. Wenn heute in Syrien und im Irak diese neuen AKW stünden, dann könnte der IS schmutzige Bomben bauen. Auch für die heutigen und zukünftigen Diktatoren der Welt brächte die Möglichkeit, "schmutzige Bomben" zu bauen einen "nordkoreanischen Machtzuwachs".


Nuclear Pride Coalition & die Bombe: Die Idee der Verbreitung von vielen kleinen & großen AKW auf der Welt ist ein globales Selbstmordprogramm und ein atomarer Alptraum.


Nuclear Pride Coalition, Klimawandel & Atomkraft


Der zeitliche Abstand zu den Atomunfällen in Tschernobyl und Fukushima ist so groß, dass die Atomlobby mit dem gezielt vorgeschobenen Klimaschutz-Argument wieder in die Offensive geht. Mit gezielt vorgeschobenen Klimaschutzargumenten versuchen die Atomkonzerne und ihre Tarnorganisationen der Nuclear Pride Coalition Werbung für Atomkraft zu machen und ihre Profite zu sichern. Doch Atomkraft ist hochriskant, extrem teuer und der Atommüll muss eine Million Jahre sicher gelagert werden. Bei der Nutzung der Atomenergie (vom Uranabbau bis zum Abriss) wird mehr Kohlendioxid freigesetzt als beim Betrieb eines Windrades sagt eine Studie des Deutschen Bundestages. Atomstrom aus neuen AKW ist extrem teuer. Das neue englische AKW Hinkley Point wird 23,2 Milliarden Euro kosten und extrem teuer Strom produzieren. Ab 2025 wird der Atomstrom für rund 12 Eurocent pro Kilowattstunde (kWh) ins Stromnetz verkauft. Hinzu kommt ein Aufschlag für die Inflation. Solar- und Windstrom sind im Vergleich deutlich günstiger. Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) kostet heute in Deutschland Strom aus neuen Windanlagen etwa 6,1 Eurocent pro kWh und aus neuen großen Solarkraftwerken im Durchschnitt 5,2 Eurocent. In sonnenreichen Ländern sind die Kosten für Solarstrom noch günstiger und liegen unter vier Eurocent. Mit einem Bruchteil des Geldes für neue AKW lässt sich umweltfreundlich Strom aus Wind und Sonne erzeugen und das Klima schützen. Aus diesem Grund werden die zukunftsfähigen Energien von der Atom- und Kohlelobby und ihren Tarnorganisationen auch massiv behindert.

Warum sollen wir auf eine gefährliche, teure Hochrisikotechnologie wie den Thorium Reaktor setzen, wenn wir kostengünstige, umweltfreundliche Alternativen haben?

Um tatsächlich in großem Umfang teuren Atomstrom zu erzeugen, müssten weltweit extrem viele AKW in immer mehr Ländern gebaut werden. Doch jeder neue Staat, der mit Hilfe der Atomkraft in den Besitz von Atomwaffen kommt, erhöht die Gefahr zukünftiger Atomkriege und ist eine Katastrophe für die Menschheit und alles Leben auf diesem Planeten.
Mehr Infos:Hier

Ökooptimismus, Ökorealismus und die Nuclear Pride Coalition
In Amerika gibt es bereits seit längerem die industriegelenkte Ökooptimismus und Ökorealismus Kampagne, die zur Spaltung der Umweltbewegung führen soll. Nach Deutschland getragen wurde sie von den Autoren und Lobbyisten Dirk Maxeiner und Michael Miersch und industrienahen Netzwerken. Es geht den Öko-Optimisten, Dirk Maxeiner und Michael Miersch darum, positiv besetzte Begriffe wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Ökologie anzugreifen, Zukunftsfähigkeit zu diskreditieren und die Umweltbewegung in die politische Nähe von Sekten zu stellen. Gleichzeitig werden Atom- und Kohlekraftwerke und die Gentechnik gelobt. Die Nuclear Pride Coalition zählt zu den aggressivsten Gruppen des industriegelenkten Ökooptimismus.


Es gibt in der Werbung ein Grundprinzip: "Lob dich nicht selber - Lass dich von anderen loben". Wenn McDonalds sagt, McDonalds-Hamburger seien die besten, wenn Öl- und Kohlekonzerne den Klimawandel leugnen, wenn die Tabakindustrie das Krebsrisiko herunterspielt, wenn Bayer-Monsanto die Gentechnik lobt und Atomkonzerne die sichere Kernenergie preisen, dann ist das weniger glaubwürdig als wenn "neutrale Dritte" die Werbung übernehmen und die Konzernmeinung geschickt verkaufen. Immer wieder haben aus diesem Grund Tabak-, Asbest-, Atom- und Genkonzerne WissenschaftlerInnen genutzt und "ehemalige Umweltschützer" wie Michael Shellenberger" sind noch "glaubwürdiger" als ProfessorInnen.


Das Nuclear Pride Fest war nur die sichtbare Spitze des Propaganda Eisbergs.
Hinter solchen PR-Kampagnen standen in der Vergangenheit häufig die besten und übelsten PR-Organisationen der Welt, wie z. B. Burson Marsteller. "Es gibt keine menschengemachte Klimaveränderung und wegen dieser drohenden Klimakatastrophe brauchen wir dringend mehr Atomkraftwerke“ , lauteten die recht widersprüchlichen Werbebotschaften der weltgrößten PR Agentur, die auch schon für das Schweizer Nuklearforum gelogen hat. Solche Kampagnen wurden in der Vergangenheit häufig von bezahlten Trollen begleitet, die unter stetig wechselnden Identitäten hunderte von Leserbriefen schreiben und die Internetforen (nicht nur) der Medien mit Werbebotschaften vermüllen. Auch Wikipedia-Manipulation gehört zum Alltagsgeschäft von Werbeagenturen.
Dieser geballten, manipulativen Macht kannst Du nur Dein Wissen, Deine Klugheit und Deine LeserInnenbriefe und Netzkommentare entgegen setzen.

Das Eisbär-Maskottchen namens Melty, das bei der Lobbyisten-Demo in München auf das Schmelzen der Polkappen hinweisen sollte, ist ein besonders hübscher PR-Effekt. Hinter einer solchen Nuclear Pride-Demo und diesen Vereinen stecken keine Bürgerinitiativen, sondern PR-Agenturen und Konzerne.

Die Nuclear Pride Coalition kann nicht losgelöst von einem großen Netzwerk gesehenen werden.



Energiewendegegner, Klimawandelleugner, Klimaterroristen, Windradgegner, Atom- & Kohlelobbyisten in Deutschland: Die Netzwerke


Die Netzwerke der Klimawandelleugner und Kohle-, Öl-, Gas- und Atom-Lobbyisten (Atlas Network, Cato Institute, CO₂ Coalition ...) sind weltweit gespannt und eine zentrale Rolle spielen die Gelder amerikanischer Öl-Konzerne, der amerikanischen Koch Brüder und anderer Öl- und Kohle-Milliardäre, die schon jahrzehntelang die globalen Klimawandelleugner finanzieren. In den deutschen Netzwerken der Energiewendegegner, Klimawandelleugner, Windradgegner, Atom-, Öl- & Kohlelobbyisten gibt es unterschiedliche Rollen und Aufgaben. Manche dieser Gruppen, Verbände, Stiftungen und Personen (nicht alle) stehen auch für einen rechtspopulistischen aggressiven Neoliberalismus und für Steuersenkungen für Milliardäre und Konzerne, deren Interessen sie gut getarnt bedienen. Ein lokaler Windradgegner ist zumeist kein Klimawandelleugner und auch in der CDU gibt es neben dem Atom- und Kohlelobbyisten Friedrich Merz auch engagierte Atomkraft-Gegner. Doch die aufgeführten globalen Netzwerke, Lobbyisten und die Strippenzieher an deren Spitzen sind "eng verbunden". Es ist beeindruckend zu sehen, wie aggressiv die BILD-Zeitung gegen die Energiewende agitiert.

Das schöne und wichtige Wort "Freiheit" ist die Losung fast aller dieser Gruppen
Die Klimawandelleugner von EIKE, dem sogenannten "Europäischen Institut für Klima und Energie" haben den Slogan: "Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit".
Häufig steht das schöne Wort nur noch für die totale und uneingeschränkte Freiheit der Konzerne, Menschen auszubeuten und auszunutzen und die Umwelt zu zerstören. Noch vor drei Jahrhunderten wäre dieser Freiheitsbegriff die Freiheit der Sklavenhalter gewesen, denen kein Mensch, kein Umweltverband und kein Staat in ihr Geschäftsmodell hätte hineinregieren dürfen. Dies ist auch einer der Gründe, warum viele dieser Gruppen Fridays for Future und Greta Thunberg mit so viel Hass verfolgen.



Die Verantwortlichen für Klimawandel und Atomkatastrophen bekämpfen"technologieoffen" die Energiewende und setzen auf AKW als alte, neue "Wunderwaffe" im verloren gehenden Krieg gegen Mensch und Natur.

Der Spiegel hat im lesenswerten Beitrag vom 11.02.2021 "Die Anti-Windkraft-Bewegung" die mächtigen Strukturen der Energiewendegegner aufgezeigt.






Nuclear Pride, Michael Shellenberger, atomarer Greenwash



Hier die kleine Liste der gut getarnten Lobbyorganisation der Atomwirtschaft. Beeindruckend ist der orwellsche Neusprech bei der Namensgebung

Die Gründungsmitglieder der Nuclear Pride Coalition sind:

Nuclear Pride Coalition / »Stand up for nuclear« / Critical Climate Action / WEPlanet / Nuklearia: Industriegelenkte Atom-Propaganda mit vorgeschobenen Klimaargumenten, Greenwash und Greenscamming


Einschub aus der Zeitschrift Capital.de


"Es ist auffällig, dass ausschließlich Staaten mit viel Steuergeld in neue Atomkraftwerke investieren - und nicht etwa privatwirtschaftliche Unternehmen. Auch in Deutschland zeigen die Energiebosse kein Interesse. Denn längst ist ihnen klar: Atomkraftwerke sind viel zu teuer. Keine Kilowattstunde aus einem neu errichteten Atomkraftwerk kann konkurrieren mit einer aus einem Windrad oder einem Solarpanel. Das IPCC hat in einem Statement klargemacht: „Neu errichtete Kernkraftwerke waren zu keiner Zeit wettbewerbsfähig und werden es auf absehbare Zeit auch nicht werden.“


Atomare Tarnorganisationen in Deutschland:




Neue Atomkraftwerke - altmodische Technik: Nuclear Pride Coalition / »Stand up for nuclear« / Critical Climate Action / WEPlanet / Nuklearia:


Auch neue Atomkraftwerke und Thorium Reaktoren sind gefährlich und teuer. Sie liefern "Grundlast", die in Zeiten von kostengünstiger Solar- und Windenergie nicht gebraucht wird.

Atomare Tarnorganisationen im englischsprachigen Raum:



Atomare Tarnorganisationen in Frankreich:



Andere Länder / Other
  • RePlanet
  • Ren Energi Oplysning (REO, Information platform pure Energy, Denmark)
  • Saving Our Planet (France, UK, Norway, Turkey)
  • Stichting Ecomodernisme (Modern ecological society, Netherlands)
  • Stichting Thorium MSR (Thorium-MSR-Society, Netherlands)
  • Suomen Ekomodernistit ry (Modern ecological society Finland)
[/quote]



Billiger Atomstrom? Schau mal auf den Aktienkurs der EDF

Nuklear Pride, RePlant, Critical Climate Action, "tech for future" und Greenscamming


"Greenscamming ist eine PR-Technik, bei der umweltfreundlich klingende Namen und Bezeichnungen für Organisationen oder Produkte ausgewählt werden, die nicht umweltfreundlich sind. Eine häufig angewandte Greenscamming-Methode besteht z.B. darin, dass sich Anti-Umwelt-Organisationen umweltfreundlich bzw. „grün“ klingende Namen geben, die ein Interesse am Umweltschutz suggerieren, um die Öffentlichkeit über ihre wahren Absichten und Motive zu täuschen. (…) In diesem Zusammenhang verweist er auf eine von der Union of Concerned Scientists angefertigte Liste von Klimaleugnerorganisationen, die auch 43 vom Ölkonzern Exxon finanzierte Organisationen enthalte. Keine einzige dieser Organisationen trage dort einen Namen, aus dem man ihr Eintreten gegen Klimaschutz ableiten könne. (...)
Beispiele für Greenscamming-Organisationen sind die National Wetland Coalition, Friends of Eagle Mountain, The Sahara Club, The Alliance for Environment and Resources, The Abundant Wildlife Society of North America, die Global Climate Coalition, das National Wilderness Institute, die Environmental Policy Alliance des Center for Organizational Research and Education und das American Council on Science and Health. Hinter diesen vorgeblichen Umweltschutzorganisationen verbergen sich vor allem die Interessen von Wirtschaftsbranchen. Beispielsweise stehen hinter der National Wetland Coalition Erdöl-Bohrunternehmen und Immobilienentwickler, während sich hinter den Friends of Eagle Mountain ein Bergbauunternehmen verbarg, das Tagebaugruben in Mülldeponien umwandeln möchte. Hinter der Global Climate Coalition standen wiederum Wirtschaftsunternehmen, die gegen staatlich verordnete Klimaschutzmaßnahmen kämpften. Weitere Greenscam-Organisationen sind das US Council for Energy Awareness, hinter dem die Kernenergieindustrie steht, die Wilderness Impact Research Foundation, die Holzfäller- und Viehzüchter-Interessen vertritt, und die American Environmental Foundation, die eine Interessenvertretung von Grundstücksbesitzern ist.
Quelle und mehr Infos:Wikipedia


Dazu kommt noch die
*Thorium MSR Foundation


Infos aktuell: Greenwash, Kriegspropaganda, Propaganda, Krisenkommunikation, Klimawandelleugner, Umweltlügen


*Hier finden Sie eine Vielzahl von Texten und Infos zum Thema Greenwash, Neusprech & Propaganda
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Kashiwazaki Kariwa-7, Japan, ABWR
Khmelnitski-1, Ukraine, PWR/VVER
Khmelnitski-2, Ukraine, PWR/VVER
Koeberg-1, South Africa, PWR
Koeberg-2, South Africa, PWR
Kola-1, Russian Federation, PWR/VVER
Kola-2, Russian Federation, PWR/VVER
Kola-3, Russian Federation, PWR/VVER
Kola-4, Russian Federation, PWR/VVER
Kori-1, Korea RO (South), PWR
Kori-2, Korea RO (South), PWR
Kori-3, Korea RO (South), PWR
Kori-4, Korea RO (South), PWR
Kozloduy-3, Bulgaria, PWR/VVER
Kozloduy-4, Bulgaria, PWR/VVER
Kozloduy-5, Bulgaria, PWR/VVER
Kozloduy-6, Bulgaria, PWR/VVER
Krsko, Slovenia, PWR
Krummel, Germany, BWR
Kuosheng-1, Taiwan, BWR
Kuosheng-2, Taiwan, BWR
Kursk-1, Russian Federation, LWGR/RBMK
Kursk-2, Russian Federation, LWGR/RBMK
Kursk-3, Russian Federation, LWGR/RBMK
Kursk-4, Russian Federation, LWGR/RBMK
Laguna Verde-1, Mexico, BWR
Laguna Verde-2, Mexico, BWR
LaSalle-1, United States, BWR
LaSalle-2, United States, BWR
Leibstadt, Switzerland, BWR
Leningrad-1, Russian Federation, LWGR/RBMK
Leningrad-2, Russian Federation, LWGR/RBMK
Leningrad-3, Russian Federation, LWGR/RBMK
Leningrad-4, Russian Federation, LWGR/RBMK
Limerick-1, United States, BWR
Limerick-2, United States, BWR
Lingao-1, China, mainland, PWR
Lingao-2, China, mainland, PWR
Loviisa-1, Finland, PWR/VVER
Loviisa-2, Finland, PWR/VVER
Maanshan-1, Taiwan, PWR
Maanshan-2, Taiwan, PWR
Madras-1, India, PHWR
Madras-2, India, PHWR
McGuire-1, United States, PWR
McGuire-2, United States, PWR
Mihama-1, Japan, PWR
Mihama-2, Japan, PWR
Mihama-3, Japan, PWR
Millstone-2, United States, PWR
Millstone-3, United States, PWR
Mochovce-1, Slovak Republic, PWR/VVER
Mochovce-2, Slovak Republic, PWR/VVER
Monticello, United States, BWR
Muehleberg, Switzerland, BWR
Narora-1, India, PHWR
Narora-2, India, PHWR
Neckarwestheim-1, Germany, PWR
Neckarwestheim-2, Germany, PWR
Nine Mile Point-1, United States, BWR
Nine Mile Point-2, United States, BWR
Nogent-1, France, PWR
Nogent-2, France, PWR
North Anna-1, United States, PWR
North Anna-2, United States, PWR
Novovoronezh-3, Russian Federation, PWR/VVER
Novovoronezh-4, Russian Federation, PWR/VVER
Novovoronezh-5, Russian Federation, PWR/VVER
Oconee-1, United States, PWR
Oconee-2, United States, PWR
Oconee-3, United States, PWR
Ohi-1, Japan, PWR
Ohi-2, Japan, PWR
Ohi-3, Japan, PWR
Ohi-4, Japan, PWR
Oldbury-1, United Kingdom, GCR (Magnox)
Oldbury-2, United Kingdom, GCR (Magnox)
Olkiluoto-1, Finland, BWR
Olkiluoto-2, Finland, BWR
Onagawa-1, Japan, BWR
Onagawa-2, Japan, BWR
Onagawa-3, Japan, BWR
Oskarshamn-1, Sweden, BWR
Oskarshamn-2, Sweden, BWR
Oskarshamn-3, Sweden, BWR
Oyster Creek, United States, BWR
Paks-1, Hungary, PWR
Paks-2, Hungary, PWR
Paks-3, Hungary, PWR
Paks-4, Hungary, PWR
Palisades, United States, PWR
Palo Verde-1, United States, PWR
Palo Verde-2, United States, PWR
Palo Verde-3, United States, PWR
Paluel-1, France, PWR
Paluel-2, France, PWR
Paluel-3, France, PWR
Paluel-4, France, PWR
Peach Bottom-2, United States, BWR
Peach Bottom-3, United States, BWR
Penly-1, France, PWR
Penly-2, France, PWR
Perry-1, United States, BWR
Phenix, France, FBR
Philippsburg-1, Germany, BWR
Philippsburg-2, Germany, PWR
Pickering-1, Canada, PHWR/CANDU
Pickering-4, Canada, PHWR/CANDU
Pickering-5, Canada, PHWR/CANDU
Pickering-6, Canada, PHWR/CANDU
Pickering-7, Canada, PHWR/CANDU
Pickering-8, Canada, PHWR/CANDU
Pilgrim-1, United States, BWR
Point Beach-1, United States, PWR
Point Beach-2, United States, PWR
Point Lepreau, Canada, PHWR/CANDU
Prairie Island-1, United States, PWR
Prairie Island-2, United States, PWR
Qinshan-1, China, mainland, PWR
Qinshan-2, China, mainland, PWR
Qinshan-3, China, mainland, PWR
Qinshan-4, China, mainland, PHWR/CANDU
Qinshan-5, China, mainland, PHWR/CANDU
Quad Cities-1, United States, BWR
Quad Cities-2, United States, BWR
R E Ginna, United States, PWR
Rajasthan-1, India, PHWR
Rajasthan-2, India, PHWR
Rajasthan-3, India, PHWR
Rajasthan-4, India, PHWR
Ringhals-1, Sweden, BWR
Ringhals-2, Sweden, PWR
Ringhals-3, Sweden, PWR
Ringhals-4, Sweden, PWR
River Bend-1, United States, BWR
Rovno-1, Ukraine, PWR/VVER
Rovno-2, Ukraine, PWR/VVER
Rovno-3, Ukraine, PWR/VVER
Rovno-4, Ukraine, PWR/VVER
Salem-1, United States, PWR
Salem-2, United States, PWR
San Onofre-2, United States, PWR
San Onofre-3, United States, PWR
Santa Maria de Garona, Spain, BWR
Seabrook-1, United States, PWR
Sendai-1, Japan, PWR
Sendai-2, Japan, PWR
Sequoyah-1, United States, PWR
Sequoyah-2, United States, PWR
Shearon Harris-1, United States, PWR
Shika-1, Japan, BWR
Shimane-1, Japan, BWR
Shimane-2, Japan, BWR
Sizewell-A1, United Kingdom, GCR (Magnox)
Sizewell-A2, United Kingdom, GCR (Magnox)
Sizewell-B, United Kingdom, PWR
Smolensk-1, Russian Federation, LWGR/RBMK
Smolensk-2, Russian Federation, LWGR/RBMK
Smolensk-3, Russian Federation, LWGR/RBMK
South Texas-1, United States, PWR
South Texas-2, United States, PWR
South Ukraine-1, Ukraine, PWR/VVER
South Ukraine-2, Ukraine, PWR/VVER
South Ukraine-3, Ukraine, PWR/VVER
St. Alban-1, France, PWR
St. Alban-2, France, PWR
St. Laurent-B1, France, PWR
St. Laurent-B2, France, PWR
St. Lucie-1, United States, PWR
St. Lucie-2, United States, PWR
Surry-1, United States, PWR
Surry-2, United States, PWR
Susquehanna-1, United States, BWR
Susquehanna-2, United States, BWR
Takahama-1, Japan, PWR
Takahama-2, Japan, PWR
Takahama-3, Japan, PWR
Takahama-4, Japan, PWR
Tarapur-1, India, BWR
Tarapur-2, India, BWR
Tarapur-4, India, PHWR
Temelin-1, Czech Republic, PWR/VVER
Temelin-2, Czech Republic, PWR/VVER
Three Mile Island-1, United States, PWR
Tianwan-1, China, mainland, PWR/VVER
Tihange-1, Belgium, PWR
Tihange-2, Belgium, PWR
Tihange-3, Belgium, PWR
Tokai-2, Japan, BWR
Tomari-1, Japan, PWR
Tomari-2, Japan, PWR
Torness unit A, United Kingdom, AGR
Torness unit B, United Kingdom, AGR
Tricastin-1, France, PWR
Tricastin-2, France, PWR
Tricastin-3, France, PWR
Tricastin-4, France, PWR
Trillo-1, Spain, PWR
Tsuruga-1, Japan, BWR
Tsuruga-2, Japan, PWR
Turkey Point-3, United States, PWR
Turkey Point-4, United States, PWR
Ulchin-1, Korea RO (South), PWR
Ulchin-2, Korea RO (South), PWR
Ulchin-3, Korea RO (South), PWR
Ulchin-4, Korea RO (South), PWR
Ulchin-5, Korea RO (South), PWR
Unterweser, Germany, PWR
Vandellos-2, Spain, PWR
Vermont Yankee, United States, BWR
Virgil C Summer-1, United States, PWR
Vogtle-1, United States, PWR
Vogtle-2, United States, PWR
Volgodonsk-1 (Rostov), Russian Federation, PWR/VVER
Waterford-3, United States, PWR
Watts Bar-1, United States, PWR
Wolf Creek, United States, PWR
Wolsong-1, Korea RO (South), PHWR
Wolsong-2, Korea RO (South), PHWR
Wolsong-3, Korea RO (South), PHWR
Wolsong-4, Korea RO (South), PHWR
Wylfa-1, United Kingdom, GCR (Magnox)
Wylfa-2, United Kingdom, GCR (Magnox)
Yonggwang-1, Korea RO (South), PWR
Yonggwang-2, Korea RO (South), PWR
Yonggwang-3, Korea RO (South), PWR
Yonggwang-4, Korea RO (South), PWR
Yonggwang-5, Korea RO (South), PWR
Yonggwang-6, Korea RO (South), PWR
Zaporozhe-1, Ukraine, PWR/VVER
Zaporozhe-2, Ukraine, PWR/VVER
Zaporozhe-3, Ukraine, PWR/VVER
Zaporozhe-4, Ukraine, PWR/VVER
Zaporozhe-5, Ukraine, PWR/VVER
Zaporozhe-6, Ukraine, PWR/VVER

Legende:

PWR = Pressurized Water Reactors
BWR = Boiling Water Reactors
CANDU = Pressurized Heavy Water Reactor
AGR = Advanced Gas-cooled Reactor
VVER = Vodo-Vodyanoi Energetichesky Reactor
PHWR = Pressurised Heavy Water Reactor
LWGR = grahite moderated light water cooled
RBMK = Reaktor Bolshoy Moshchnosti Kanalniy
ABWR = Advanced Boiling Water Reactor
EGP = graphite channel power reactor with steam overheat
FBR = Fast Breeder Reactor
GCR (Magnox) = Gas Cooled Reactor


Nuclear Pride Coalition, Stand up for nuclear, Mothers for Nuclear, Nuklearia, Ökomoderne, Partei der Humanisten

Klima - Klimawandel - Klimaschutz: AKW & Atomkraft & atomarer Winter



Atomkraft kann einen Beitrag zur Abkühlung der Erde und des Klimas leisten! Wer neue Atomkraftwerke bauen und weltweit exportieren will, wie die Nuclear Pride Coalition, der sorgt dafür, dass immer mehr Länder in den Besitz von "Atomkraftwaffen" kommen. Wenn schon heute "sonnenarme" Länder wie der Iran, Saudi-Arabien, Jordanien, Türkei, Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate neue, teure AKW bauen wollen, dann geht es weniger um Energie, als um einen nordkoreanischen Machtzuwachs. Jedes neue Land das über Atomkraftwaffen verfügt erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Atomkrieges und des damit verbundenen atomaren Winters. So könnte die Atomkraft tatsächlich einen Beitrag gegen den Klimawandel leisten. Der weltweite AKW-Export ist ein globales Selbstmordprogramm.