Taubergießen: schönes, bedrohtes Naturschutzgebiet
Veröffentlicht am 16.06.2023 in der Kategorie Natur & Naturschutz von Axel Mayer
Taubergießen: Bedrohtes Naturschutzgebiet - Schöne bedrohte Natur in den Rheinauen (Wandern, Radfahren, Bootfahren)
Aktueller Einschub:
Spannend und sehenswert: Machbarkeitsstudie Rhinaissance - deutsch
Es gibt sie noch,
Wildkatze, Eisvogel, Pirol, Graureiher und Kormoran, Grasfrosch und Gelbbauchunke, Ringelnatter und Prachtlibelle. Altrheinarme mit kristallklaren, von Quellen gespeisten Giesßen. Mächtige Bäume mit Lianengirlanden. Alte, hölzerne Fischerkähne, unter Weidengalerien. Wunderschöne Auewälder mit großen Orchideenwiesen.
Dschungel... nicht im weit entfernten Amazonien sondern hier am Oberrhein, Urwald, Rheinwalddschungel. Erinnerungen an lang verlorene große Wälder und Landschaften, die einst überall entlang des Rheines vorzufinden waren und manches Hochwasser zurückhalten konnten. Natur, Naturreste, Naturfragmente.
Die Restauen am Oberrhein sind ein bedrohtes, fast verlorenes Paradies ...
denn von den ursprünglich vorhandenen Auewäldern am Oberrhein sind nur noch 2% in naturnahem Zustand übriggeblieben. Hier, vor unserer Tür, hat über zwei Jahrhunderte hinweg ein Zivilisations- und Zerstörungsprozess stattgefunden, wie wir ihn im Moment in den Wäldern Amazoniens beobachten und beklagen.
Der Taubergießen ist ein wunderschönes Auen-, Orchideenwiesen- und Naturschutzgebiet
am südlichen Oberrhein. Er ist ein Teil der winzigen, nach dem Rheinausbau verbliebenen, naturnahen Restaue. Bis zu den neuen wasserbaulichen Maßnahmen ab der Jahrtausendwende war es das letzte Teilstück, in dem nahezu der gesamte Auenwald noch oberirdisch von Hochwasser erreicht und überflutet werden konnte. Das Taubergießengebiet wurde 1979 zum Naturschutzgebiet erklärt und ist mit 1.697 Hektar eines der größten Schutzgebiete in Baden-Württemberg. Es hat eine Nord-Südausdehnung von mehr als 12 km. Die größte Breite beträgt etwa 2,5 km.
Das Naturschutzgebiet besteht aus zwei unterschiedlichen Landschaftstypen:
Auf der Rheinseite hinter dem Hochwasserdamm liegt der Überflutungsbereich des Rheins mit seinen Altwassern und den urwaldähnlichen Auenwäldern aus Eichen, Ulmen, Silberweiden und Silberpappeln und östlich davon eine liebliche Wiesen- , Hecken- und Wasserlandschaft, deren Flußläufe jedoch keine Verbindung mehr zum Rhein haben, was diesem gesamten Gebiet auch den Namen gegeben hat: "Tauber Gießen".
"Gießen" sind von Grundwasser gespeiste Fließgewässer, die für das Schutzgebiet charakteristisch sind. Mit den Altarmen des Rheins und der überfluteten Innenrheinmündung bilden sie einen vielfältigen, vom Wasser geprägten Lebensraum, der zahlreiche gefährdete Arten beheimatet. Die Verlandungszonen und schwer zugänglichen Auwälder sind von überregionaler Bedeutung, vor allem für rastende und überwinternde Wasser- und Watvögel. Auf den eher trockenen Bereichen der Hochwasserdämme finden sich Magerrasen mit den charakteristischen Tier- und Pflanzengesellschaften.
Ungefähr zwei Drittel des Taubergießen besteht heute aus geschlossenen Waldbeständen, während ein Drittel Gewässer und Wiesen sind. Bis vor ca. 160 Jahren gab es noch die alte, ursprüngliche Wildstromlandschaft, die mit jedem Hochwasser ihr Gesicht veränderte. Gewässerläufe die nach jedem Hochwasser ihren Lauf veränderten, zahllose Inseln, Sand- und Kiesbänke, Gebüsch und Niederwald. In Deutschland und Europa wurden fast überall die Flußlandschaften dem "Fortschritt" geopfert.
Naturschutzgebiet Taubergießen: Bedrohte Natur
- Bedrohte Orchideenwiesen Die viel zu frühe Mahd der Orchideenwiesen verhindert die Aussamung. Ein großes Problem ist auch die übertriebene Düngung dieser wertvollen Wiesen. Die Düngung begünstigt das Wachstum von Kleearten, die konkurrenzschwächere Arten, dazu zählen auch die Orchideen, ins Hintertreffen geraten läßt.
- Orchideenschwund Im Mai 2019 sind im Naturschutzgebiet Taubergießen rund 3.000 Hummel- und Spinnenragwurz-Orchideen verschwunden und es tobte ein großer Streit, ob Wildschweine oder Diebe die Ursache waren. Doch dieser Streit lenkt vom Hauptproblem ab.Der große Orchideen-Bestand im Taubergießen ist ein kleines europäisches Naturwunder. Der Verlust so vieler Orchideen ist eine kleine Katastrophe für die Artenvielfalt. Die große Katastrophe ist die Tatsache, dass es europaweit nur noch so wenige Orchideen gibt. Unsere Naturschutzgebiete sind zwischenzeitlich (ähnlich wie in Afrika) Restnatur und Naturmuseen und der Verlust gefährdet winzige Restbestände. Egal ob Diebe oder Wildschweine die Ursache waren - wir brauchen mehr Natur.
- Europa-Park & Seilbahnpläne Der ständig expandierende Europapark Rust plant immer noch eine Seilbahn über das Naturschutzgebiet Taubergießen. Wie immer, wenn in der "Ökoregion" Südbaden Natur gefährdet ist, wird solchen Projekten gerne ein "grünes Mäntelchen" umgehängt und Greenwash betrieben.Die Naturschutzverbände und Planungsbehörden waren vom Vorstoß Herrn Macks, einer der mächtigsten und einflussreichsten Personen in Südbaden, überrascht. Einer der genialsten Schachzüge der Werbeabteilung von Herrn Mack ist es, aus dem naturgefährdenden Projekt eine "Vision für Europa" zu machen. Dennoch lehnen die badisch-elsässischen Umweltverbände dieses Projekt einhellig ab - Verbände, die das Europa der Menschen seit Jahrzehnten praktizieren.
- In der selbsternannten Ökoregion Südbaden gibt es im Zeitalter der Artenausrottung generell zu wenige Naturschutzgebiete und der Flächenverbrauch explodiert
- Zumindest die viel zu wenigen Naturschutzgebiete mit ihrem hohen Schutzstatus sollten "unantastbar" sein
- Das NSG Taubergießen leidet schon jetzt unter einer massiven Verrummelung. Eine Seilbahn über das Gebiet würde noch mehr Menschen anlocken
- Das NSG wird so gewollt oder ungewollt ein Teil, eine Erweiterung des Europa-Parks
- Der „Europa Park 2“, das geplante „Europa Vallée“ im elsässischen Diebolsheim frisst wieder einmal bis zu 250 Hektar Natur- und landwirtschaftliche Flächen.
- Das Problem der fehlenden Parkplätze im Europa-Park müsste durch mehrstöckige Parkhäuser gelöst werden und nicht durch Naturzerstörung
- Unbegrenztes Wachstum zerstört begrenzte Systeme. Das gilt auch für den krebsartig wuchernden Park
- Zunehmende Verrummelung bedroht auch die letzten Naturschutzgebiete am Oberrhein und das Naturschutzgebiet Taubergießen. Der Erholungsdruck nimmt massiv zu. Ein großes Problem ist die übertriebene Kommerzialisierung aller Lebensbereiche und damit auch des „Naturerlebens“. Mit einer vernünftigen Besucherlenkung wird versucht, einen Kompromiss zwischen der zunehmenden Sehnsucht der Menschen nach Natur und der Notwenigkeit, auch absolut geschützte Tabuzonen zu schaffen, zu finden.
- Zu wenig naturgemäße Veränderung und Dynamik Der Oberrheinausbau von 1960–1970 hat das Naturschutzgebiet leider stark verändert und die Hauptwassermenge wurde zur Stromgewinnung über einen Seitenkanal mit Staustufe abgeführt. Abgetrennt vom Rhein und vom Leopoldskanal lag der Taubergießen jahrzehntelang abgesperrt von der dynamischen Kraft von Hochwassern. "Sanfte" Überflutungen des Auewaldes traten danach manchmal nur einmal jährlich auf und die geländeverändernde Dynamik früherer Zeiten fehlte. Dies führte zu einem Verlust an bedrohten Arten und dazu, dass Ablagerungen und Schlamm die Altrheinarme und Gießen füllte. Natur und Auen - das ist immer auch Veränderung und Dynamik. Aus diesem Grund wurden im Jahr 2010 Dämme an einigen Teilstücken von Leopoldskanal und Rhein tiefer gelegt. Doch Hochwasser bringt auch Schlamm und Zivilisationsmüll und gerade dies hat in der Vergangenheit zu gut organisierten, erregten Debatten geführt. Jede Plastiktüte im Wald nach einem Hochwasser löst einen Aufschrei der Empörung in den örtlichen Medien aus. Die Plastiktüte im Busch ist auch für Naturschützer unschön, sie ist aber tatsächlich für den Taubergießen noch das kleinste Problem. Einige Jäger, Gemeinderäte und Lobbygruppen lehnen die Absenkung der Hochwasserdämme im Naturschutzgebiet ab und wollen sie sogar rückgängig machen. Lokale Egoismen gefährden Hochwasserschutz und Naturschutz.Jetzt bringen Hochwasser endlich wieder Wasser und Dynamik in´s Naturschutzgebiet, Veränderungen von denen Natur lebt. Die Wasserfluten sind in Hochwassersituationen im Auewald des Taubergießen besser aufgehoben als in Kellern rheinabwärts.
- Ordnung & Sauberkeit contra „wilde“ Natur Bei vielen großen Konfliktthemen im Naturschutz am Oberrhein und im Schwarzwald schimmert immer wieder eine deutsche Urangst hervor. Es ist die große Angst vor Veränderung und Unordnung. Das beginnt im Kleinen, beim sauber auf- und ausgeräumten Garten, in dem kein Vogel mehr einen Brutplatz findet. Es geht weiter mit der auf- und ausgeräumten Kulturlandschaft, wo Hochstammbäume und Hecken in der Maissteppe nichts mehr zu suchen haben. Doch auch die großen Konflikte um den Taubergießen, den Nationalpark Nordschwarzwald oder um die Ökologischen Flutungen beim Integrierten Rheinprogramm sind von solchen Ängsten geprägt. Ein Auewald der aussieht wie ein Wildstrom nach dem Hochwasser, ein Wald der sich „ungeplant und nicht von Menschen gesteuert“ verändert, eine neu entstandene Kiesbank, ein umgerissener Baum... Solche Veränderungen oder gar „Wildnis“ lösen tiefsitzende Ängste aus. Das Naturverständnis vieler Menschen ist geprägt von "sauber gepflegten" Stadtparks oder von der "Natur" im Europa-Park.
Was spricht gegen eine Seilbahn über das Naturschutzgebiet Taubergießen?
Die Menschen am Oberrhein sind durch Rheinbegradigung und Dämme heute recht gut vor dem Hochwasser des Rheins geschützt. Dass dieser Schutz auf Kosten der Menschen rheinabwärts erfolgte, wird am Oberrhein gerne verdrängt. Doch wir tragen Verantwortung für die Unterlieger!
Der Konflikt um das Naturverständnis wird in einem sehr ablehnenden Beitrag einer Lokalzeitung zu den Hochwasserfolgen deutlich:
"Die Kraft des Wassers war enorm: An vielen Stellen wurde die Bodenschicht bis auf den Kies abgeschwemmt und das Wurzelwerk der Bäume freigelegt. Im "Hausgrund" stürzten deshalb sogar zwei große Bäume um." (Zitatende) Umgestürzte Bäume, freigeschwemmte Kiesinseln werden als "Unordnung" kritisiert..., doch genau das ist die gewünschte Dynamik, Veränderung und "Unordnung" die ein Naturschutzgebiet in einem lebendigen Auewald benötigt.
Es gibt ein unauflösbares Dilemma zwischen der Notwendigkeit die bedrohten Arten zu schützen
und dem Wunsch Menschen an die Natur heranzuführen. Je mehr der Siedlungsdruck und die Verscheußlichung am Oberrhein zunimmt, desto mehr Menschen drängen verständlicherweise in die bedrohte Restnatur und in die letzten Naturschutzgebiete. Von den ursprünglich vorhandenen Auewäldern am Oberrhein sind nur noch winzige Relikte in naturnahem Zustand vorhanden, die meisten davon im bedrohten Taubergießen. Umso wichtiger ist es, größere Naturflächen zu schützen, zu erhalten und neu zu schaffen. Das Integrierte Rheinprogramm IRP zum Hochwasser- und Naturschutz und der Nationalpark Nordschwarzwald könnten endlich ein wenig mehr Natur in unser auf- und ausgeräumtes Baden-Württemberg bringen. Dammrückverlegungen an Dreisam, Glotter, Elz, Leopoldskanal, Kinzig und Wiese brächten mehr Natur und Lebensqualität vor unserer Haustür und mehr Hochwasserschutz für die Menschen, die rheinabwärts wohnen, für die wir "Oberlieger" auch Verantwortung tragen.
Wie wünschen den Besucherinnen und Besuchern des Taubergießen viel Freude, Natur und Naturerleben. Auch um aus diesem Naturerleben Kraft zu schöpfen sich für mehr Natur und Naturschutz (nicht nur) am Oberrhein einzusetzen.
Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein, (Alt-)BUND-Geschäftsführer
Taubergießen: Praktische Tipps:
Besuch und Anfahrt:
Der Taubergießen ist als Ausflugsziel leider nur indirekt mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar. Ein zentraler Anlaufpunkt ist das ausgeschilderte, ehemalige Zollhaus bei Kappel an der L 103. Es liegt am Rheinufer nahe dem Schiffsanleger zur kostenlosen Rheinfähre nach Rhinau. Es ist zugleich eine Informationsstelle für das Naturschutzgebiet mit einem angegliederten Parkplatz. Weitere Zugangspunkte mit Parkmöglichkeiten sind die Saukopfbrücke, Zuckerbrücke und im Süden die Fischtreppe.
Wandern und Radfahren:
- Ausgangspunkt Zollhaus: Schmetterlingsweg (Rundweg mit einer Länge ca. 2 km) Orchideenweg (Rundweg mit einer Länge von 6,5 km. Einstieg bei Abzweigung am Schmetterlingsweg) Kormoranweg (Rundweg mit einer Länge 6 km. Einstieg bei Abzweigung am Schmetterlingsweg)
- Ausgangspunkt Zuckerbrücke: Eisvogelroute (Rundweg mit einer Länge ca. 3 km.) Durch die Rheinmatten (Rundweg mit einer Länge ca. 5 km) Blaues Loch (Rundweg mit einer Länge ca. 7 km) Schlammsammler Route (Rundweg mit einer Länge ca. 7 km) Sumpfbiber Route (Rundweg mit einer Länge ca. 13 km)
- Ausgangspunkt Parkplatz am Schützenhaus bei Niederhausen: Gießenweg (Rundweg mit einer Länge von 3,5 und 8 km.)
Bootsfahrten
Bootfahrten sind nur auf einer von 8 bis 20 Uhr freigegebenen Strecke von Süden nach Norden möglich (Länge ca. 15 km, auch in Teilabschnitten). Der Großteil der Gewässer ist jedoch ganzjährig für Wasserfahrzeuge jeder Art gesperrt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit das Gebiet in traditionellen Fischerbooten unter fachkundiger Führung zu entdecken.
Quelle für die praktischen Tipps:Wikipedia
Ein Naturschutzgebiet, ist ein Naturschutzgebiet, ist ein Naturschutzgebiet...
Mit und in einem Naturschutzgebiet lässt sich auch Geld verdienen, durch Jagdpachten, Kahnfahrten, organisierte Bootsfahrten und auch Jäger und Fischer haben nicht nur naturschützerische Interessen. Wenn ein Naturschutzgebiet, ein Auewald der Überflutungen braucht, endlich wieder an die Flußdynamik angeschlossen ist, dann kommt die Gelddruckmaschine Taubergießen manchmal ins stottern. Und das führt dann immer wieder zu solchen Zeitungsartikeln im Lokalteil der Badischen Zeitung, wo zum Teil mit vorgeschobenen Naturschutzargumenten ökonomische Interessen verschleiert werden. Die organisierten Kahnfahrten im Taubergießen bringen Menschen näher an die Natur heran und sind darum wichtig. Und doch gehört es auch zur Natur, dass wegen Überflutungen einmal eine Tour ausfallen kann und muss. Diese Überflutungen "stören das Geschäft", sind aber für den Fortbestand der Natur (und damit der Geschäftsgrundlage) unerlässlich.
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Genau in dieser Frage unterscheiden sich gemeinwohlorientierte Naturschutzverbände von egoistischen Bürgerinitiativen.
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